Die Kirche wurde 1970 eingeweiht. Mit ihrer klaren und modernen äußeren Formgebung und dem verwendeten schlichten Sichtbeton löste das Kirchengebäude anfänglich Diskussionen aus – zumal es am Übergang zum denkmalgeschützten Gengenbacher Stadtkern mit seinem alten, ehrwürdigen Baubestand steht.
Das Dach der Kirche wurde2001 mit Sonnenkollektoren versehen, deren Strom ins Netz der Gengenbacher Stadtwerke eingespeist wird. Einer unserer Beiträge zum Umweltschutz.
Das Relief an der hohen Außenwand zur Straßenseite hin zeigt – wenn auch auf den ersten Blick nicht gleich erkennbar – das Kreuz, unter dem Kirche und Gemeinde stehen.
Der große Innenraum führt die klaren Linien der Außenfront übergangslos weiter: Die Wände umschließen in weit ausholendem Schwung die Bereiche Altar – Kanzel – Gemeinde. Die Empore unterstreicht in ihrer Anordnung die vorgegebene Bewegung. Die konzentrische Form, verstärkt durch das zurückhaltende Grau des Betons, soll bewusst zur Konzentration der Besucher beitragen.
Die Orgel des Friesenheimer Orgelbauers Peter Vier aus dem Jahr 1974 fügt sich harmonisch in den Gesamtrahmen ein; man spürt, dass der Gehäuseentwurf von dem gleichen Architekten stammt, der auch die Kirche entworfen hat: Gottfried Einwächter.
Die Altarwand beherrscht, trotz der Schlichtheit ihrer plastischen Gestaltung, den Kirchenraum: Im Zentrum über dem Altar ist die stilisierte Hand Gottes zu sehen, die uns Menschen von oben die lebenserhaltende Nahrung reicht.
Um diese Gotteshand herum sind Zelte angeordnet; ein Hinweis darauf, dass Gottes Volk – wie einst die Israeliten in der Wüste – immer unterwegs ist.
Auf der rechten Seite, dem Kanzelpult zugeordnet, ist der brennende Dornbusch zu sehen. Im Dornbusch ist Mose Gott begegnet. Und auch heute will uns Gott begegnen und zu uns reden – nicht zuletzt durch die Worte der Predigt.
Auf der gegenüberliegenden Seite, etwas versetzt zum Taufstein, sind die Gesetzestafeln dargestellt, durch die Gott seinen Bund mit den Menschen erstmals sichtbar machte. Durch die Taufe wird Gottes neuer Bund mit uns Menschen erneuert und bekräftigt.
Der Taufstein vom Ende des 16. Jahrhunderts stammt aus dem ehemaligen Niederschlesien. In der Nähe von Glogau an der Oder brannte eine alte Kirche ab. Der Taufstein konnte gerettet werden und stand längere Zeit im Schlosspark der Patronatsherrschaft unter freiem Himmel. Als das Schloss nach dem 1. Weltkrieg verkauft wurde, erwarb ihn Frau Rose Quehl, die eine geborene Herzogin von Norfolk war. Vor dem 2. Weltkrieg zog Frau Quehl als Witwe nach Gengenbach zu ihrer Tochter, die hier verheiratet war. Sie brachte den Taufstein mit und verwendete ihn anfangs als exquisiten Blumenständer. 1952 vermachte sie ihn unserer evangelischen Kirche.
Der Taufstein ist ein echtes Renaissance-Kunstwerk, aus grauem Sandstein gefertigt. Ein mit drei Engelsköpfen gezierter Sockel trägt das achteckige Becken. An vier seiner Außenseiten sind die Bibelworte eingemeißelt: “Gehet hin in alle Welt …”, “Lasset die Kindlein zu mir kommen …”, “Das ist mein lieber Sohn …” und “Nehmet, esst, das ist mein Leib …”.
In den vier weiteren Feldern jeweils zwischen den Texten sind Alabaster-Reliefs angebracht, die sich auf diese Bibelworte beziehen. (Das Abendmahlsrelief ist leider in früheren Zeiten verloren gegangen).
Die Kirche wurde 1970 eingeweiht. Mit ihrer klaren und modernen äußeren Formgebung und dem verwendeten schlichten Sichtbeton löste das Kirchengebäude anfänglich Diskussionen aus – zumal es am Übergang zum denkmalgeschützten Gengenbacher Stadtkern mit seinem alten, ehrwürdigen Baubestand steht.
Das Dach der Kirche wurde2001 mit Sonnenkollektoren versehen, deren Strom ins Netz der Gengenbacher Stadtwerke eingespeist wird. Einer unserer Beiträge zum Umweltschutz.
Das Relief an der hohen Außenwand zur Straßenseite hin zeigt – wenn auch auf den ersten Blick nicht gleich erkennbar – das Kreuz, unter dem Kirche und Gemeinde stehen.
Der große Innenraum führt die klaren Linien der Außenfront übergangslos weiter: Die Wände umschließen in weit ausholendem Schwung die Bereiche Altar – Kanzel – Gemeinde. Die Empore unterstreicht in ihrer Anordnung die vorgegebene Bewegung. Die konzentrische Form, verstärkt durch das zurückhaltende Grau des Betons, soll bewusst zur Konzentration der Besucher beitragen.
Die Orgel des Friesenheimer Orgelbauers Peter Vier aus dem Jahr 1974 fügt sich harmonisch in den Gesamtrahmen ein; man spürt, dass der Gehäuseentwurf von dem gleichen Architekten stammt, der auch die Kirche entworfen hat: Gottfried Einwächter.
Die Altarwand beherrscht, trotz der Schlichtheit ihrer plastischen Gestaltung, den Kirchenraum: Im Zentrum über dem Altar ist die stilisierte Hand Gottes zu sehen, die uns Menschen von oben die lebenserhaltende Nahrung reicht.
Um diese Gotteshand herum sind Zelte angeordnet; ein Hinweis darauf, dass Gottes Volk – wie einst die Israeliten in der Wüste – immer unterwegs ist.
Auf der rechten Seite, dem Kanzelpult zugeordnet, ist der brennende Dornbusch zu sehen. Im Dornbusch ist Mose Gott begegnet. Und auch heute will uns Gott begegnen und zu uns reden – nicht zuletzt durch die Worte der Predigt.
Auf der gegenüberliegenden Seite, etwas versetzt zum Taufstein, sind die Gesetzestafeln dargestellt, durch die Gott seinen Bund mit den Menschen erstmals sichtbar machte. Durch die Taufe wird Gottes neuer Bund mit uns Menschen erneuert und bekräftigt.
Der Taufstein vom Ende des 16. Jahrhunderts stammt aus dem ehemaligen Niederschlesien. In der Nähe von Glogau an der Oder brannte eine alte Kirche ab. Der Taufstein konnte gerettet werden und stand längere Zeit im Schlosspark der Patronatsherrschaft unter freiem Himmel. Als das Schloss nach dem 1. Weltkrieg verkauft wurde, erwarb ihn Frau Rose Quehl, die eine geborene Herzogin von Norfolk war. Vor dem 2. Weltkrieg zog Frau Quehl als Witwe nach Gengenbach zu ihrer Tochter, die hier verheiratet war. Sie brachte den Taufstein mit und verwendete ihn anfangs als exquisiten Blumenständer. 1952 vermachte sie ihn unserer evangelischen Kirche.
Der Taufstein ist ein echtes Renaissance-Kunstwerk, aus grauem Sandstein gefertigt. Ein mit drei Engelsköpfen gezierter Sockel trägt das achteckige Becken. An vier seiner Außenseiten sind die Bibelworte eingemeißelt: “Gehet hin in alle Welt …”, “Lasset die Kindlein zu mir kommen …”, “Das ist mein lieber Sohn …” und “Nehmet, esst, das ist mein Leib …”.
In den vier weiteren Feldern jeweils zwischen den Texten sind Alabaster-Reliefs angebracht, die sich auf diese Bibelworte beziehen. (Das Abendmahlsrelief ist leider in früheren Zeiten verloren gegangen).